Ehemalige Katholische Pfarrgemeinde

Fronleichnam Bochum-Laer

Eine Chronik 1913-2008

  • Home
  • Chronik
  • Die Fronleichnamkirche
  • Ökumene von Anfang an
  • Links
  • Haftungsausschluss
  • Impressum
  • vor 1913
  • 1913-1921
  • 1921-1936
  • 1936-1957
  • 1957-1973
  • 1973-2002
  • 2002-2008
  • ab 2008

ab 2008: Neuer Aufbruch

"Baustelle; Kirche; Bauträger: Gemeinde Fronleichnam und Gemeinde Liebfrauen; Betreten erwünscht". So lautet die Einladung zur Einführung des neuen Pfarrer Bernd Wolharn im Oktober 2007. Und das ist auch seine Hauptaufgabe: Leiter auf der "Fusionsbaustelle" der beiden Gemeinden in Altenbochum und Laer zu sein. Vieles war noch zu überlegen und zu planen bis zum 1. September 2008, dem gesetzten Datum der Fusion und der Schließung der Fronleichnamkirche.

Vor allem den Katholischen Christinnen und Christen aus Laer wird nun mehr Beweglichkeit abverlangt, wenn sie sich zumindest was Kirchen- und Versammlungsräume betrifft nach Altenbochum orientieren müssen.

Pfarrer und Pfarrgemeinderat haben aber von Anfang an deutlich gemacht: die Gemeinde zieht sich nicht aus Laer zurück. Die neue Gemeinde wird eben für zwei Stadtteile zuständig sein. Was das im Einzelnen bedeutet (vor allem für viele gewachsene Traditionen oder auch die konkrete ökumenische Praxis oder die Zusammenarbeit mit den Vereinen und Gruppen im Stadtteil) muss allerdings die Zukunft zeigen. Da wird Phantasie gefragt sein; der gute Wille ist jedenfalls da.

Dass das schwer über den Verlust des Kirchengebäudes hinweg hilft, vor allem für diejenigen, die die Aufbauzeit nach der Zerstörung in Erinnerung haben, ist klar.

Jedenfalls der Fronleichnam-Kindergarten wird dem Stadtteil als ein "Standbein" der neuen Gemeinde im Stadtteil Laer erhalten bleiben.

Über die weitere Verwendung der Inneneinrichtung der Fronleichnamkirche ist mittlerweile entschieden:

  • Altar, Ambo, Tabernakel und das Hedwigbild werden der Partnergemeinde in Schweidnitz für die neue Kirche angeboten.
  • Das Altarkreuz hat seinen Platz über dem Altar in der Liebfrauenkirche gefunden.
  • Für die Pieta erhielt einen Platz im Vorraum des Seiteneingangs der Liebfrauenkirche. Hier hängt auch das bisherige Altarkreuz aus Liebfrauen.
  • Die Muttergottes mit Kind fand einen Platz im Kindergarten Fronleichnam.
  • Der alte Taufstein der Liebfrauengemeinde, der zurzeit im Haupteingang steht, soll wieder der Taufstein der Gemeinde werden und rückt in die Mitte der Kirche. An die Stelle, an der der Taufstein bisher steht, findet das Taufbecken aus der Fronleichnamkirche seinen Platz.
  • An den Kirchenbänken hat die katholische Gemeinde auf Rügen Interesse.
  • Für die Orgel interessiert sich unsere Nachbargemeinde Bonifatius/Langendreer.

Der Pfarrgemeinderat war einstimmig der Meinung, dass damit einerseits eine gute und passende Verwendung für die Einrichtung gefunden wird und andererseits die in die Liebfrauenkirche mitgenommenen Gegenstände die Beheimatung der Christinnen und Christen aus Laer in der Liebfrauenkirche erleichtern werden.

Was das Kirchengebäude betrifft wünscht sich der Kirchenvorstand eine Umnutzung bei Erhaltung des Gebäudes. Konkrete Pläne gibt es aber noch nicht. Dies wir den neuen Kirchenvorstand in der nächsten Zeit sicher weiter beschäftigen.

Pfarrer Bernd Wolharn